Corona times
are cleaning-up times… There is a box in my closet. Curious, I open the lid, I wonder what is inside. Old
postcards! Written by my parents, by relatives, all long dead. I start to
rummage through it.
How different
the cards are: black and white, colourful, oblong, even heart-shaped. I find
cities, landscapes, flowers, animals, works of art. There are cards with
thoughtful sayings, some covered with fabric or decorated with dried flowers.
The first postcards were made at the end of the 19th century. With the development of turism they became very fashionable. During the World Wars many field postcards were written. And so postcards are always also a mirror of their time. Even in my box I can recognize such developments.
I still find
writing postcards a nice custom. I send congratulations on birthdays, weddings,
christenings and other beautiful occasions. Or I express sympathy in difficult
situations in life, for example when someone has died. And I let others
participate in small or big events of my life, send a snapshot with a few
thoughts about it.
If you keep the cards, a real treasure chest
develops over the years, filled with memories of people and places, of meetings
and relationships.
Beschreibung
Corona-Zeiten sind Aufräum-Zeiten…. In meinem Schrank steht eine Schachtel. Gespannt öffne ich den Deckel, was wohl drin ist? Alte Postkarten! Geschrieben von meinen Eltern, von Verwandten, alle längst verstorben. Ich fange an zu stöbern.
Wie unterschiedlich die Karten sind: es gibt schwarz-weiße, bunte, längliche, sogar herzförmige. Ich finde Städte, Landschaften, Blumen, Tiere, Kunstwerke. Es gibt Karten mit bedenkenswerten Sprüchen, manche mit Stoff bezogen oder mit getrockneten Blüten verziert.
Erste Postkarten gab es Ende des 19. Jahrhunderts. Mit dem sich entwickelnden Tourismus kamen sie stark in Mode. Während der Weltkriege wurden dann viele Feldpostkarten geschrieben. So sind Postkarten immer auch ein Spiegel ihrer Zeit. Selbst in meiner Kiste kann ich solche Entwicklungen feststellen.
Postkarten schreiben finde ich nach wie vor einen schönen Brauch. Ich versende Glückwünsche zu Geburtstagen, Hochzeiten, Taufen und anderen schönen Anlässen. Oder ich nehme Anteil an schwierigen Lebenslagen, wenn z. B. jemand verstorben ist. Und ich lasse andere teilhaben an einem kleinen oder großen Ereignis meines Lebens, schicke eine kurze Momentaufnahme mit ein paar Gedanken dazu.
Wenn man die Karten aufbewahrt, entwickelt sich im Lauf der Jahre eine wahre Schatzkiste, gefüllt mit Erinnerungen an Menschen und Orte, an Begegnungen und Beziehungen.
Sponsors
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